Die nordetruskischen Alphabete auf Inschriften und Münzen, Part 1

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Meyer und Zeller, 1853 - 259 pages
 

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Page 216 - Battaglia del Ticino tra Annibale e Scipione . ossia Scoperta del campo di P. C. Scipione, delle vestigia del ponte sul Ticino , del sito della battaglia e delle tombe de Romani e de' Galli in essa periti , del professore Gio.
Page 228 - dasz die etruskische Civilisation vor der römischen Machtentwicklung eine ähnliche Stellung zu den nördlichen Alpenländern behauptete wie etwa die mass.aliotische gegen Gallien, und es ist mehr als wahrscheinlich, dasz beide Handelsvölker sich nicht blosz zur See, wie bekannt, sondern auch im Landhandel beständig Concurrenz machten. Wer erwägt, wie viele Mittelglieder zwischen dem eindringen der fremden Civilisation und der Verwendung der fremden Schrift auf Stein und Metall nothwendig liegen...
Page 228 - Alpenländern behauptete wie etwa die massaliolische gegen Gallien, und es ist mehr als wahrscheinlich, dasz beide Handelsvölker sich nicht blosz zur See, wie bekannt, sondern auch im Landhandel beständig Concurrenz machten. Wer erwägt, wie viele Mittelglieder zwischen dem eindringen der fremden Civilisation und der Verwendung der fremden Schrift auf Stein und Metall nothwendig liegen müssen, wird den Einflusz, der von Italien aus hier sich geltend machte, nicht nach dem Masz der geringen Ueberreste...
Page 203 - Bemerkenswert!! sind die 1786 bei Burwein an der Landstrasse entdeckten Alterthümer. Ein Mann von Conters wurde im Vorüberfahren, ungefähr einen Flintenschuss vom Hofe Burwein entfernt, etwas Glänzendes gewahr; er grub es hervor, und es waren zwei in einander liegende kupferne Kessel, wovon der äussere ganz verdorben, der innere aber noch gut war. Dieser enthielt verschiedene grössere und kleinere goldene und silberne Armringe, etliche goldene und viele silberne alte Münzen, griechisches Erz,...
Page 230 - Verbindung xu bringen mit der bekannten Angabe des Livius. dass die Räter Etrusker seien und ein verdorbenes Etruskisch noch in der augusteischen Zeit redeten; ich will dem nicht widersprechen, aber abgemacht ist die Frage durch die Auffindung einer dem tuskischen Alphabet verwandten rätischen Schrift noch keineswegs, so lange nicht die Identität der Idiome dargethan ist.
Page 216 - Scipione, delle vestigia del ponte sul Ticino, del sito della battaglia e delle tombe de' "Romani e de' Galli in essa periti - Milano, dall'imp.
Page 201 - Rccht die Neger, die englische Buchstaben brauchen, für Angelsachsen erklären. Ob und in welcher Art die alte Tradition von den Rasenern und den etruskisch sprechenden Rätern mit unsern Denkmälern in Verbindung gebracht werden kann, lässt sich jetzt noch nicht sagen; es ist aber einleuchtend, dass dieser Beweis nicht aus der Schrift dieser Denkmäler zu führen ist, sondern aus der Sprache, welche mit Sicherheit auch nur zu classificiren mir nicht gelungen ist.
Page 230 - Veneter von der keltischen verschieden sei, sagt Polybius (2, 17) ; dass sie sich im Allgemeinen des auch in Etrurien gebräuchlichen Alphabets bedienten, zeigen unsere Steine; allein dass ihre Sprache die etruskische gewesen sei, ist zwar möglich, aber bis jetzt vollkomen unbewiesen und wird durch eine freilich nur oberflächliche Betrachtung der Inschriften eher widerlegt als bestätigt.
Page 204 - Wertb seines Fundes nicht kannte, überliess beinahe alles einem Italiener um den inneren Werth des Goldes und Silber, und ein Goldschmied zu Cläven schmolz es ohne Schonung ein; doch wurde noch ein kleines Weihrauchfass, sninmt Kette, von Silber und einige kleine Silbermünzen, mit welchen man die Legionen bezahlte, gerettet.
Page 204 - Kostharkeiten , auch ein kleiner silberner Kessel mit erhabener Arbeit. Seitdem wurde in der Gegend öfters gegraben , aber selten etwas anders als griechisch Erz gefunden. Dann und wann soll man im Oberhalbstein kupferne Münzen von Augustus finden.

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