Zwei Jahre in Paris: Studien und Erinnerungen, Part 2W. Jurany, 1846 - 439 pages |
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allerdings allgemeinen alſo alten Arbeit Arnold Ruge Atheismus Aufhebung Befreiung Bewußtsein Buch bürgerlichen Gesellschaft Censur Christenthum Constituirung daher denken deutschen Deutschland Dichter dieſe eben Echtermeyer Egoismus Egoist Eigenthümlichkeit eignen Einzelnen Eristenz eristiren erst Feuerbach Frankreich Franzosen frei Freiheit fremden Freunde ganze Gedanken Geist Geschichte Gewalt geworden giebt Gott großen Grund hålt Haß håtte Hegel Hegelsche Heine heißt heit Herren humane Humanismus Inhalt Intereſſe iſt Jahrbücher jezt konnte Kopf Kritik land laſſen läßt Leben Liberalismus lich Liebe Logik Louis Blanc machen macht Maſſe Menschen Menschheit menschliche muß müſſen Nation nationalen Natur neue nöthig nothwendig officiellen Opposition Paris Parthei Patrioten Patriotismus Philosophie Pietismus Poesie politische Preußen Princip Protestantismus Reaction Religion Republikaner Revolution Sache sagt Schelling schen Schriftsteller ſein ſeine ſelbſt Selbstgefühl ſich ſie ſind Staat Strauß System Systems Theil Theologie theoretische thun unserer Vaterland Verhältniß Vernunft viel Völker wahre Wahrheit wåre weiß Welt werth Wesen wieder wirklich Wiſſenſchaft wollen Zeitung Zweck
Popular passages
Page 312 - Land ! So weit die deutsche Zunge klingt Und Gott im Himmel Lieder singt, Das soll es sein!
Page 116 - ... Du Menschenfreund, in die „Höhlen des Lasters", verweile einmal in dem Gewühl der großen Stadt : wirst Du nicht überall Sünde und Sünde und wieder Sünde finden? Wirst Du nicht jammern über die verderbte Menschheit, nicht klagen über den Ungeheuern Egoismus? Wirst Du einen Reichen sehen, ohne ihn unbarmherzig und „egoistisch" zu finden? Du nennst Dich vielleicht schon Atheist, aber dem christlichen Gefühle bleibst Du treu, daß ein Kameel eher durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein...
Page 213 - Deutschland anschließen, wenn wir das vollenden, was die Franzosen begonnen haben, wenn wir diese überflügeln in der Tat, wie wir es schon getan im Gedanken, wenn wir uns bis zu den letzten Folgerungen desselben emporschwingen, wenn wir die Dienstbarkeit bis in ihrem letzten Schlupfwinkel, dem Himmel, zerstören...
Page 213 - Gedanken, wenn wir uns bis zu den letzten Folgerungen desselben emporschwingen, wenn wir die Dienstbarkeit bis in ihrem letzten Schlupfwinkel, dem Himmel, zerstören, wenn wir den Gott, der auf Erden im Menschen wohnt, aus seiner Erniedrigung retten, wenn wir die Erlöser Gottes werden, wenn wir das arme, glückenterbte Volk und den verhöhnten Genius und die geschändete Schönheit wieder in ihre Würde einsetzen...
Page 204 - Mutter aber fing wieder an, Zu fragen sehr vergnüglich, Nach tausend Dingen, mitunter sogar Nach Dingen, die sehr anzüglich. »Mein liebes Kind! Wie denkst du jetzt? Treibst du noch immer aus Neigung Die Politik? Zu welcher Partei Gehörst du mit Überzeugung?
Page 203 - Sie haben dir übel mitgespielt, Die Herren vom hohen Rate. Wer hieß dich auch reden so rücksichtslos Von der Kirche und vom Staate!
Page 206 - Die poetische Gemüthsbewegung steigerte sich zu einer bedeutenden Höhe und Kraft, doch eben so schnell, ja noch viel schneller, als es gestiegen war, fiel das Freiheitsthermometer. Die ganze deutsche Presse war plötzlich von ihrem Enthusiasmus bekehrt, als die Polizei sich gegen ihn erhob.
Page 196 - Satiren gemacht und eine Menge in Petto. Er muß mit diesem Genre jetzt nothwendig noch einmal in Schwung kommen. Diese Zeit ist wieder sein. Er ist einer, der jetzt dichten kann. Er hat keinen Enthusiasmus und er braucht ihn so wenig zu seinen Witzen, als Ihr zu seiner Lectüre. Freilich wenn die Witze an der Tagesordnung sind, so ist die Freiheit herunter, so ist der Welt die Poesie über die Ohren gezogen und eine Schellenkappe daraus gemacht; die Existenz des Charivari beweis't die Verunglückung...
Page 263 - Der Patriotismus ist das politische Gefühl der Einheit mit den Seinigen, die Seinigen als Volk genommen. Er ist das Selbstgefühl eines Volks (dh der sämmtlichen Glieder desselben) im Gegensatz zu einem andern.
Page 210 - Sphäre, als früher, und die Monotonie ihrer Form hat sie durch eine scheinbare Harmlosigkeit und durch die allergrößte, fast prosaische Leichtigkeit des Verses ersetzt. Heine hatte immer das Princip, seine Verse nicht zu zwingen; hier läßt er sie nun vollends machen, was sie wollen.