Gedächtniskonzepte der Literaturwissenschaft: theoretische Grundlegung und Anwendungsperspektiven

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Astrid Erll, Ansgar Nünning
Walter de Gruyter, 2005 - 322 pages
In diesem Band werden literaturwissenschaftliche Gedächtniskonzepte erstmals systematisch erfasst und unter wissenschaftsgeschichtlichem, theoretischem und methodischem Gesichtspunkt dargestellt. Das Spektrum der vorgestellten Zugänge zum Zusammenhang von Literatur und Gedächtnis reicht von klassischen literaturwissenschaftlichen Ansätzen (Metaphernforschung, Topik-Forschung, Intertextualitätstheorien, Gattung und Gedächtnis, Kanonforschung) über narratologische und mediologische Konzepte - wie 'Mimesis', 'Zeit', 'Medialität' und 'Intermedialität' - bis hin zu innovativen interdisziplinären Synthesen von literaturwissenschaftlicher Gedächtnisforschung und den Gedächtniskonzepten der Kulturwissenschaften, der Kognitionspsychologie, Systemtheorie und Geschlechterforschung.Die Beiträgerinnen und Beiträger leisten damit einen genuin diszplinären Beitrag zu derdisziplinübergreifend geführten Diskussion um Gedächtnis und Erinnerung, rücken Literatur als konstitutiven Bestandteil der kulturellen Erinnerungspraxis in den Blick und zeigen wichtige Anknüpfungspunkte für einen kulturwissenschaftlichen Dialog auf. Pluspunkte: Wegweisender Sammelband zu Gedächtnistheorien und -konzepten in der Literaturwissenschaft Knüpft an das in allen Kulturwissenschaften derzeit intensiv diskutierte Paradigma "Kulturelles Gedächtnis" an Mit Beiträgen international renommierter Gedächtnisforscher Wertvolle Fortsetzung der neuen Reihe "Media & Cultural Memory"
 

Contents

TopikForschung
31
Literatur Erinnerung Identität
149
Literatur als Medium des kollektiven Gedächtnisses
249
Zu den Autorinnen und Autoren
315
Copyright

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