Gedächtniskonzepte der Literaturwissenschaft: Theoretische Grundlegung und AnwendungsperspektivenAstrid Erll, Ansgar Nünning Walter de Gruyter, 2010 M09 3 - 328 pages In diesem Band werden literaturwissenschaftliche Gedächtniskonzepte erstmals systematisch erfasst und unter wissenschaftsgeschichtlichem, theoretischem und methodischem Gesichtspunkt dargestellt. Das Spektrum der vorgestellten Zugänge zum Zusammenhang von Literatur und Gedächtnis reicht von klassischen literaturwissenschaftlichen Ansätzen (Metaphernforschung, Topik-Forschung, Intertextualitätstheorien, Gattung und Gedächtnis, Kanonforschung) über narratologische und mediologische Konzepte - wie 'Mimesis', 'Zeit', 'Medialität' und 'Intermedialität' - bis hin zu innovativen interdisziplinären Synthesen von literaturwissenschaftlicher Gedächtnisforschung und den Gedächtniskonzepten der Kulturwissenschaften, der Kognitionspsychologie, Systemtheorie und Geschlechterforschung. Die Beiträgerinnen und Beiträger leisten damit einen genuin diszplinären Beitrag zu der disziplinübergreifend geführten Diskussion um Gedächtnis und Erinnerung, rücken Literatur als konstitutiven Bestandteil der kulturellen Erinnerungspraxis in den Blick und zeigen wichtige Anknüpfungspunkte für einen kulturwissenschaftlichen Dialog auf. Pluspunkte:
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Contents
1 | |
11 | |
TopikForschung | 31 |
Intertextualität | 53 |
Literarische Gattung und Gedächtnis | 73 |
Systemtheorie Gedächtnis und Literatur | 97 |
Mimesis des Erinnerns | 123 |
Literatur Erinnerung Identität | 149 |
Intermedialität und Gedächtnis | 203 |
GenderKörper Gedächtnis und Literatur | 227 |
Literatur als Medium des kollektiven Gedächtnisses | 249 |
Jüdisches Gedächtnis und Literatur | 277 |
Literaturgeschichte Kanon und nationale Identität | 297 |
Zu den Autorinnen und Autoren | 315 |
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