Die deutsche Spekulation seit Kant: mit besonderer Rucksicht auf das Wesen des Absoluten und die Personlichkeit Gottes, Volumes 1-2G. Fock, 1895 |
Common terms and phrases
absoluten Geistes absoluten Idee absoluten Wesens abstrakten Annahme Anschauung ausser bedingt Begriff behauptet beiden besonderen bestimmt bewusst Bewusstsein Beziehung bloss Czolbe daher Dasein Deduktion Deismus Denken Dinge Dualismus eben eigenen eigentlich einander Einheit endlichen Erkenntnis Erscheinung erst ewig Existenz Fichte Form Freiheit ganze garnicht gedacht Gedanken Gefühl Gegensatz Gegenstand geistigen gesetzt giebt gleichsam Gott Gottheit göttlichen Wesens Grund Hegel hegelschen höchsten ideale Idee ideelle Identität immanenten indem insofern Kausalität keit könnte Kraft Leben letzten lichen logischen macht Mannichfaltigkeit Materialismus Materie Menschen menschlichen Metaphysik mithin möglich Momente Monismus muss Natur Naturalismus notwendig Objekt objektive Pantheismus pantheistischen Philosophie Potenz Prinzip Prozess realen Realität rein religiösen Schelling schlechthin Seiende Selbstbewusstsein Sensualismus sinnlichen soll Spinoza Spinozismus Standpunkt Subjekt subjektiven Subjektivität Substanz teleologische Thätigkeit Theismus theistischen transcendentalen Trinität überhaupt unbewusste unendliche unmittelbar unserer Unterschied ursprüngliche Vernunft verschiedenen Verstand Vielheit völlig Vorstellung wahre Wahrheit Weise Welt wesentlich wieder Wille Wirklichkeit Wissen Wissenschaft Wissenschaftslehre zugleich Zweck
Popular passages
Page 106 - Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.
Page 75 - Bisher 20 nahm man an, alle unsere Erkenntnis müsse sich nach den Gegenständen richten; aber alle Versuche über sie a priori etwas durch Begriffe auszumachen, wodurch unsere Erkenntnis erweitert würde, gingen unter dieser Voraussetzung zunichte. Man versuche es daher einmal, ob wir nicht in den Aufgaben der Metaphysik damit besser fortkommen, daß wir annehmen, die Gegenstände müssen sich nach unserem Erkenntnis richten...
Page 279 - Aufbewahrung nach der Seite ihres freien, in der Form der Zufälligkeit erscheinenden Daseins, ist die Geschichte, nach der Seite ihrer begriffenen Organisation aber die Wissenschaft des erscheinenden Wissens...
Page 192 - Uns allen wohnt ein geheimes, wunderbares Vermögen bei, uns aus dem Wechsel der Zeit in unser Innerstes, von allem, was von außen her hinzukam, entkleidetes Selbst zurückzuziehen und da unter der Form der Unwandelbarkeit das Ewige in uns anzuschauen. Diese Anschauung ist die innerste, eigenste Erfahrung, von welcher allein alles abhängt, was wir von einer übersinnlichen Welt wissen und glauben.
Page 134 - Was für eine Philosophie man wähle, hängt sonach davon ab, was man für ein Mensch ist; denn ein philosophisches System ist nicht ein toter Hausrat, den man ablegen oder annehmen könnte, wie es uns beliebte, sondern es ist beseelt durch die Seele des Menschen, der es hat.
Page 270 - Die lebendige Substanz ist ferner das Sein, welches in Wahrheit Subjekt, oder was dasselbe heißt, welches in Wahrheit wirklich ist, nur insofern sie die Bewegung des Sichselbstsetzens, oder die Vermittlung des Sichanderswerdens mit sich selbst ist.
Page 99 - Die unbedingte Notwendigkeit, die wir als den letzten Träger aller Dinge so unentbehrlich bedürfen, ist der wahre Abgrund für die menschliche Vernunft.
Page 86 - Am Ende aber ist doch die Möglichkeit solcher Noumenorum gar nicht einzusehen, und der Umfang ausser der Sphäre der Erscheinungen ist (für uns) leer, di wir haben einen Verstand, der sich problematisch weiter erstreckt, als jene, aber keine Anschauung, ja auch nicht einmal den Begriff von einer möglichen Anschauung, wodurch uns ausser dem Felde der Sinnlichkeit Gegenstände gegeben und der Verstand über dieselbe hinaus assertorisch gebraucht werden könne.
Page 91 - So übertrieben, so widersinnisch es also auch lautet, zu sagen: der Verstand ist selbst der Quell der Gesetze der Natur und mithin der formalen Einheit der Natur, so richtig und dem Gegenstande, nämlich der Erfahrung angemessen ist gleichwohl eine solche Behauptung.
Page 73 - Es war .eine Zeit, in welcher sie die Königin aller Wissenschaften genannt wurde, und wenn man den Willen für die Tat nimmt, so verdiente sie wegen der vorzüglichen Wichtigkeit ihres Gegenstandes allerdings diesen Ehrennamen. Jetzt bringt es der Modeton des Zeitalters so mit sich, ihr alle Verachtung zu beweisen...