Traiano Boccalini und der Anti-Parnass

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BRILL, 2021 M11 22 - 156 pages
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Mit den Ragguagli di Parnaso (1612) verfasste der italienische Jurist Traiano Boccalini einen europäischen Bestseller des 17. Jahrhunderts: 120 Editionen, darunter Übersetzungen ins Deutsche, Niederländische, Englische, Französische, Spanische und Lateinische sowie knapp 200 Nachahmungen in mehreren europäischen Sprachen. W ie kam es zu diesem bahnbrechenden Erfolg? Die vorliegende Untersuchung betrachtet die literarhistorischen und ästhetischen Voraussetzungen der Berichte vom Parnass, die sich im Grenzbereich von traditioneller Dichtung und frühem journalistischen Schreiben konstituieren. Zeitgenössische Lebenserfahrung und idealisierte Welt der Künste und Wissenschaften treten sukzessive in einem Gattungsmodell zusammen, das die medientechnischen Neuerungen, die gesellschaftlichen Umbrüche sowie die literarästhetischen Innovationsbestrebungen der Epoche prägnant erfasst.
 

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Contents

Einleitung
7
Voraussetzungen eines oppositionellen Entwurfs
21
2 Der AntiParnass als Zentrum frühjournalistischer Kommunikation
55
3 Frühjournalistische Kommunikation als Metadiskurs
85
4 Ergebnisse
134
5 Bibliographie
137
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