Gedichte, Volume 2J.J. Maecken, 1806 |
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Aeneas Altåre and're Angesicht Antigone anzus Argos Askan Blick Blig blitt Blut Brüder Brust Busen Chor Dido dieß Drum einst Erde Erinnyen erst Eteofles ew'gem ewig Feind fich find Fliehen floß Fluthen Freude Frieden Froh Fuß Geist gleich Glück goldnen Götter Grab groß großen Hand Haus Heer heiligen heißt Hekate Herz Himmel Himmlischer Hofmeister hohe holde Hymen ist's jetzt jezt Jokaste Jugend Karthagos Kind Lajus Land Laß läßt Laura Leben Lerna Libyen Licht Liebe ließ macht Meer Menschen Mund muß Mutter Nacht Natur nimmer Orakel Phryger Polynices Raub Reich reißt Reizes ruft sanft Saturnus Schaar Schiffe Schließt Schmerz Schnell Schooß schwer Schwerdt Schwester Seele Seht Selig seyn ſich ſie Sieh Sohn soll Sonne Stadt Sterne stolze Strand Teukrer Theben Thor Thrazier Thron Tochter Todten Tydeus Tyrus Vater Volk Wahrheit ward Weib weiß Welt Wesen wieder wilden Wogen Wonne Wuth Zeus Zevs zurück Zweiter Theil
Popular passages
Page 58 - Und sie schelten meine Klagen, Und sie höhnen meinen Schmerz, Einsam in die Wüste tragen Muß ich mein gequältes Herz, Von den Glücklichen gemieden Und den Fröhlichen ein Spott! Schweres hast du mir beschieden, Pythischer, du arger Gott!
Page 157 - Damals trat kein gräßliches Gerippe Vor das Bett des Sterbenden. Ein Kuß Nahm das letzte Leben von der Lippe, Seine Fackel senkt
Page 65 - Es liebt die Welt, das Strahlende zu schwärzen Und das Erhabne in den Staub zu ziehn; Doch fürchte nicht!
Page 87 - Das hinter diesem Schleier sich verbirgt?" „Die Wahrheit", ist die Antwort. „Wie?" ruft jener, „Nach Wahrheit streb' ich ja allein, und diese Gerade ist es, die man mir verhüllt?" „Das mache mit der Gottheit aus", versetzt Der Hierophant. „Kein Sterblicher, sagt sie, Rückt diesen Schleier, bis ich selbst ihn hebe. Und wer mit ungeweihter schuld'ger Hand Den heiligen, verbotnen früher hebt, Der, spricht die Gottheit—
Page 159 - Schöne Welt, wo bist du ? — Kehre wieder, Holdes Blütenalter der Natur! Ach, nur in dem Feenland der Lieder Lebt noch deine goldne Spur.
Page 61 - Und den Mordstahl seh ich blinken Und das Mörderauge glühn, Nicht zur Rechten, nicht zur Linken Kann ich vor dem Schrecknis fliehn; Nicht die Blicke darf ich wenden, Wissend, schauend, unverwandt Muß ich mein Geschick vollenden. Fallend in dem fremden Land.
Page 127 - Ein starker Geist in einem zarten Leib, ein Zwitter zwischen Mann und Weib, gleich ungeschickt zum Herrschen und zum Lieben. Ein Kind mit eines Riesen Waffen, Ein Mittelding von Weisen und von Affen!
Page 96 - Freude trinken alle Wesen an den Brüsten der Natur; alle Guten, alle Bösen folgen ihrer Rosenspur. Küsse gab sie uns und Reben, einen Freund, geprüft im Tod; Wollust ward dem Wurm gegeben, und der Cherub steht vor Gott. Chor Ihr stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt? Such ihn überm Sternenzelt!
Page 7 - Edler Freund! Wo öffnet sich dem Frieden, Wo der Freiheit sich ein Zufluchtsort? Das Jahrhundert ist im Sturm geschieden, Und das neue öffnet sich mit Mord.
Page 87 - Was hab' ich, Wenn ich nicht Alles habe, sprach der Jüngling, Giebts etwa hier ein Weniger und Mehr? Ist deine Wahrheit wie der Sinne Glück Nur eine Summe, die man größer, kleiner Besitzen kann und immer doch besitzt? Ist sie nicht eine einzge, ungetheilte? Nimm einen Ton aus einer Harmonie, Nimm eine Farbe aus dem Regenbogen, Und alles was dir bleibt ist Nichts, so lang Das schöne All der Töne fehlt und Farben.